Wohlfühlzeit mit ätherischen Ölen

Gerade in den kalten Wintermonaten schenken ätherische Öle ein Gefühl von Wärme und schaffen eine behagliche positive Stimmung. Verantwortlich für den „Duft der Pflanzen“ sind bestimmte Stoffe, die in den Öldrüsen gebildet werden. Als äußerst komplexe Gemische können ätherische Öle, je nach Pflanze, bis zu 500 verschiedene Bestandteile aufweisen.

Düfte beeinflussen über das limbische System^* Körper und Seele, können Erinnerungen wachrufen und Entspannung bieten. Daneben unterstützen sie unser Immunsystem und wappnen so vor der nächsten Erkältungswelle. Sie sind damit die perfekten Begleiter bei eisiger Kälte, wirken nachweislich antibakteriell, antiviral und entzündungshemmend.

Die „duften“ Anwendungsmöglichkeiten sind äußerst vielfältig. Inhalationen – z. B. mit Eukalyptus – eignen sich hervorragend bei Atembeschwerden, Schnupfen und Co. Massagen beruhigen, fördern die innere Balance und den Stressabbau (z. B. mit Lavendel). Ein Raumspray oder ein Diffuser erfrischt Ihr Zuhause und schafft eine angenehme Atmosphäre. Mit einem wohligen Aroma-Bad tauchen Sie in Ihre ganz persönliche Auszeit ein.

Während sommerliche Düfte oft erfrischende und belebende Reize setzen, zeichnen sich Winterdüfte durch eine tiefere Sinnlichkeit aus, erfüllen den Raum und berühren die Seele. Zu unseren Lieblings-Duftkomponenten in der kalten Jahreszeit gehören Orange und Mandarine (fruchtig, frisch, lebendig, heiter, stimmungsaufhellend), Zimt (warm, würzig, anregend, entspannend), Vanille (behaglich, wärmend, süß, beruhigend), Kiefer (natürlich, frisch, waldig), Zirbe (mild, blumig) und Ingwer (wärmend, stimulierend, stärkend). Eukalyptus, Thymian, Salbei oder Cajeput haben sich bei Erkältungen bewährt.

Achten Sie bei der Auswahl Ihres ätherischen Öls unbedingt auf Herkunft und Qualität. Damit der „Duftschuss“ nicht nach hinten losgeht.

^* Das limbische System ist ein wichtiger Teil des Gehirns von Säugetieren. In diesem Areal werden Emotionen wie Liebe, Wut oder Angst gesteuert. Es lässt den Menschen zudem neue Dinge lernen und ist verantwortlich für das Gedächtnis.