Telomere – Schlüssel zu
Gesundheit und
Langlebigkeit

Haben Sie schon einmal von „Telomeren“ gehört? Diese winzigen Strukturen an den Enden unserer Chromosomen (= Träger der Erbanlagen, bestehend aus DNA und Proteinen) spielen eine entscheidende Rolle für die Gesundheit und den Alterungsprozess.

Als "molekulare Uhr" geben sie Aufschluss über die biologische Fitness unserer Zellen. Grund genug, sie regelmäßig zu pflegen. Auf die Liste der Telomer-Feinde reihen sich Entzündungen, oxidativer Stress oder übermäßige Belastungen und Ängste.

Ausflug in die Wissenschaft: Faszinierende Fakten

1 | Telomere schützen unsere Chromosomenenden – vergleichbar mit den Kappen an Schnürsenkeln.
2 | Sie verkürzen sich bei jeder Zellteilung.
3 | Wenn eine kritische Länge des Telomerabschnitts unterschritten wird, stirbt die Zelle gezielt ab (= wichtige Barriere, um Fehler der Erbinformation zu verhindern).
4 | Neugeborene haben ca. 10.000 Basenpaare (= Längenmaß), 60-Jährige nur noch die Hälfte.
5 | Kurze Telomere erhöhen das Risiko für altersbedingte Krankheiten – ein gesunder Lebensstil kann dem entgegen wirken.

Telomer-Pflege für ein gesundes Leben

1 | Rauchstopp: Rauchen ist der größte Risikofaktor für Telomer-Verkürzung.
2 | Stressabbau und ausreichend Schlaf (ca. 7 Stunden pro Nacht).
3 | Regelmäßige und moderate Bewegung (z. B. 3 x 45 min Ausdauersport pro Woche).
4 | Ausgewogene Ernährung mit viel Obst, Gemüse und Omega-3-Fettsäuren.
5 | Optimale Versorgung mit Vitaminen (besonders Vitamin E, D und B-Komplex) und Mineralstoffen.
6 | Pflege sozialer Kontakte und positiver Beziehungen.

Komplexe Gesundheitsfragen wie die Telomer-Pflege erfordern fachkundige Beratung. Unser geschultes Apothekenteam steht Ihnen gerne zur Verfügung, um Ihre individuellen Bedürfnisse zu besprechen und natürliche Lösungsansätze zu finden. Kommen Sie vorbei – denn Ihre Gesundheit liegt uns am Herzen!

Wussten Sie schon? Das Enzym Telomerase kann Telomere theoretisch regenerieren bzw. neu produzieren. Damit könnte das biologische Alter umgekehrt oder Krankheiten potenziell verhindert werden. Allerdings stoppt die natürliche Bildung der Telomerase im Laufe des Alterungsprozesses. Eine künstliche Zufuhr birgt das Risiko von unkontrolliertem Zellwachstum. In Krebszellen ist die Telomerase nämlich besonders aktiv. Dieses Wissen liefert gleichzeitig mögliche Ansatzpunkte für verschiedene Therapien.