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Telomere –
Die molekulare Uhr
Überlegen Sie mal – sind Ihnen beim Lesen schon einmal „Telomere“ über den Weg gelaufen? Wissenschaftlich bezeichnet man sie als die „molekulare Uhr“ in unserem Organismus. Dieser „Zeitmesser“ kann z. B. die Wahrscheinlichkeit beeinflussen, ob und wann sich im Laufe des Lebens eine Krebserkrankung, Demenz oder ein Herz-Kreislauf-Problem entwickelt. Damit starten wir unseren kleinen Exkurs in die Zellbiologie.
Telomere sind die Endbereiche unserer Chromosomen. Auf diesen Chromosomen ist die Erbinformation (=DNA) gespeichert. Telomere (aus dem Griechischen, télos für „Ende“ und méros für „Teil“) sichern diese lebenswichtigen Informationen wie eine Art Schutzkappe ab. Ihre Unversehrtheit steht daher in direktem Zusammenhang mit der zellulären Funktionsfähigkeit und entscheidet darüber, wie oft sich die Zelle teilen kann. Jede Zellteilung verkürzt den Telomerbereich, bis die Zelle ihr „Höchstalter“ erreicht und „gewollt“ abstirbt. Eine elementare Barriere, um Fehler und damit „entartete“ Zellen zu eliminieren. Wir erkennen diese Veränderung am natürlichen Alterungsprozess – das Haar lichtet sich oder wird grau, das Sehvermögen nimmt ab, Muskelmasse schwindet, die Haut bekommt die ein oder andere Falte.
Wie lang die Telomere eines Menschen genau sind und wie schnell oder langsam sie „aufgebraucht“ werden, ist individuell verschieden und genetisch verankert. „Kurze Schutzkappen“ bedeuten dabei nicht automatisch Gefahr. Vielmehr ist die „Telomer-Pflege“ von besonderer Bedeutung für die Gesundheit. Zu den Feinden gehören stille Entzündungen, oxidativer Stress (z. B. durch Schadstoffe in der Luft), Insulinresistenz, Ängste und übermäßige Belastungen.
Inzwischen gibt es mehrere wissenschaftliche Studien, mit welchen Maßnahmen wir unsere Telomere einmal in den Jungbrunnen gleiten lassen. So konnte man nachweisen, dass eine vollwertige Pflanzenkost die Verkürzung des Telomerbereichs verlangsamt und diesen sogar zum Wachstum anregt. Lassen Sie uns in unserer Apotheke gemeinsam „telomeren“!
Telomer-Regulation
- Rauchstopp
- Stressreduktion und ausreichend Schlaf
- regelmäßiger moderater Ausdauersport (z. B. Joggen, Radfahren, Schwimmen)
- Gewichtsreduktion (vor allem Bauchfett)
- basisch-mediterrane Ernährung mit wertvollen Antioxidantien und Omega-3-Fettsäuren
- Optimierung der Vitalstoffversorgung (u.a. Vitamin D und E, B-Vitamine, Magnesium)
- Harmonie, Freude und soziale Kontakte
Quelle: Torre GmbH