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Osteoporose

Osteoporose (im Volksmund auch „Knochenschwund“ genannt) gehört laut WHO zu den 10 häufigsten Erkrankungen weltweit. In Deutschland gibt es etwa 6 Millionen Betroffene, wobei Frauen besonders gefährdet sind. Grund ist der gesunkene Östrogenspiegel nach den Wechseljahren, der den Knochenstoffwechsel negativ beeinflusst. Neben erblicher Veranlagung gehören auch Störungen im Mineralstoffhaushalt, Untergewicht, Tabakkonsum oder Bewegungsmangel sowie die Einnahme bestimmter Medikamente zu den Risikofaktoren.


Hintergrund: Der Mensch besitzt zwischen 208 und 212 Knochen, die ständigen Auf- und Abbauprozessen unterworfen sind. Verantwortlich dafür sind
bestimmte Zelltypen, die sogenannten Osteoblasten („Knochenbauer“) und Osteoklasten („Knochenklauer“). Eine Abnahme der Knochendichte im Alter ist
normal, bei Osteoporose-Patienten ist diese jedoch drastisch erhöht. Chronische Schmerzen, Rundrücken sowie Frakturen am Oberschenkelhals, Handgelenk oder Wirbelkörper sind die Folge.

Osteoporose verläuft zu Beginn meist schleichend und symptomlos. Erst ein plötzlicher Bruch – in vielen Fällen nur durch geringe Krafteinwirkung – bringt die Erkrankung ans Licht.

Neben regelmäßiger Bewegung und einer gesunden Ernährung spielen Mikronährstoffe eine entscheidende Rolle für stabile Knochen und Gelenke – sowohl vorbeugend als auch begleitend zur Therapie. Calcium und Vitamin D sind das Knochen-Duo schlechthin. Unsere Knochen sind der einzige Calcium-Speicher im Körper. Steht nicht ausreichend des Mineralstoffs zur Verfügung oder wird an einer Stelle besonders viel benötigt (z. B. Zellteilung, Blutgerinnung, Muskel- und Nervenzellen), sinkt die Konzentration im Blut. Um den Mangel auszugleichen, greift der Organismus auf seine Speicher zurück, was eine „Knochen-Demineralisierung“ nach sich zieht. Vitamin D fördert die Calcium-Aufnahme im Darm und den Einbau in die Knochen. Gerade bei älteren Menschen ist der Spiegel jedoch oft sehr niedrig. Durch die Einnahme ergänzender Mittel lässt sich hier gut gegensteuern. Qualität, Menge und Einnahmezeitpunkt sind entscheidend für eine bestmögliche Wirksamkeit.


Knochenstarke Tipps

1. Calcium als wichtigster Knochenbaustoff (z. B. in Milchprodukten oder grünem Gemüse wie Feldsalat, Brokkoli, Grünkohl)

2. Vitamin D zur Verbesserung der Calcium- und Phosphor-Aufnahme (in den Herbst-Winter-Monaten durch wenig Sonne oft Mangelware)

3. Magnesium mit zentraler Bedeutung für den Vitamin-D-Haushalt und die Knochenstruktur

4. Vitamin C für eine bessere Calcium-Verwertung

5. Bewegungseinheiten als permanentes Training für Muskeln, Bindegewebe und Knochen

 

 

Quelle: Torre GmbH

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