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Krebserkrankungen:
Besser essen – gesünder leben
Etwa eine halbe Million Menschen erhalten hierzulande pro Jahr die Diagnose „Krebs“. Brust und Prostatakrebs, gefolgt von Darm-, Lungen- und Hautkrebs führen die Liste an. Ausgangspunkt der Erkrankung ist eine Veränderung im Erbgut, der DNA. Verschiedene Gene spielen dabei eine entscheidende Rolle, die beim gesunden Menschen für die Regulation von Zellwachstum verantwortlich sind. In einem gut funktionierenden Immunsystem sterben veränderte Zellen gezielt ab („programmierter Zelltod“). Versagt jedoch das Reparatur- und Alarmsystem (u. a. „natürliche Killerzellen“) auf mehreren Ebenen, wird es kritisch.
Mediziner gehen davon aus, dass über 30% der Krebs-Erkrankungen durch Ernährungsumstellung in Kombination mit mehr Bewegung vermieden werden könnten. Denn wenn der Organismus mit allen Baustoffen optimal versorgt ist, kann das Immunsystem bestmöglich arbeiten. Allen voran Aminosäuren, Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente sowie sekundäre Pflanzenstoffe sind dafür entscheidend.
Setzen Sie als Vorsorgemaßnahme so oft wie möglich basische Lebensmittel, also viel Gemüse und Obst, auf den Speiseplan. Dazu hochwertige Öle, knackige Nüsse, gesunde Kräuter und Gewürze. Kochen Sie idealerweise frisch und greifen dabei bevorzugt ins regionale Bio-Regal. Bio-Lebensmittel sind nachweislich weniger mit Pestiziden, Antibiotika und Co. belastet. Dafür punkten sie mit sekundären Pflanzenstoffen.
Einen großen Bogen um zu viel Zucker machen, insbesondere um die süßen Kalorienbomben in der Softdrink-Flasche. Auch den Anteil an verarbeitetem bzw. rotem Fleisch geringhalten. Das gilt vor allem für Schweinefleisch (die enthaltene Arachidonsäure ist ein Antreiber „stiller Entzündungen“). Fisch sollte dagegen regelmäßig auf dem Teller landen.
Nehmen Sie außerdem reichlich Flüssigkeit zu sich. Hochwertiges Wasser, Kräutertee oder zum Sport eine Apfelschorle. Selbstgemachte Smoothies liefern eine Extraportion Vitamine und Mineralstoffe. Da jubelt auch der Darm. Und apropos Darm – 70-80% der antikörperproduzierenden Zellen sitzen entlang des Darmepithels. Wenn dieser optimal arbeitet, können Mineralstoffe und Co. gut aufgenommen werden. Grund genug für regelmäßige Pflegeeinheiten (Stichwort Prä- und Probiotika!), z. B. mit wertvollen Ballaststoffen, Bitterstoffen oder fermentierten Lebensmitteln.
Bei Bedarf Vitalstoffdepots auffüllen:
Vitamin D, Omega-3 und Selen stehen unter anderem im Fokus. Eine Studie aus dem Jahr 2021 (Deutsches Krebsforschungszentrum Heidelberg) zeigt z. B., dass eine gute Vitamin-D-Versorgung bis zu 30.000 Krebsfälle pro Jahr verhindern könnte. Selen schützt vor oxidativem Stress. Omega-3 hat entzündungshemmende Eigenschaften und wird nahezu überall im Körper für wichtige Funktionen benötigt.
Quelle: Torre GmbH