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Hinter den Kulissen –
Lieferengpässe
„Leider ist Ihr Medikament zurzeit nicht verfügbar“ – vielleicht haben Sie das in den letzten Wochen oder Monaten von uns hören müssen. Warnmeldungen über schlecht oder nicht lieferbare Arzneimittel seitens der Hersteller sind leider zum Dauerthema geworden. Fiebersäfte, Magensäureblocker, Blutdruck-, Schmerz- oder Diabetes-Mittel: die Liste ist lang und führt zu enormen Herausforderungen. Natürlich wollen wir die bestmögliche Versorgung sicherstellen und setzen dafür alle möglichen Hebel in Bewegung. In Deutschland sind etwa 100.000 Arzneimittel zugelassen, von denen zeitweise über 300 nicht lieferbar sind.
Die Ursachen reichen vom brutalen Kostendruck im Gesundheitswesen über Rohstoffmangel und Lieferkettenprobleme bis hin zu Nachfragespitzen (z. B. starke Grippe- und Erkältungswelle). Besonders betroffen sind Generika, also Produkte, die nach Ablauf des Patentschutzes als günstige Alternative (Wirkstoffgleichheit) des Originalmedikaments auf den Markt kommen. Zieht sich ein Hersteller aus z. B. wirtschaftlichen Gründen zurück, kann der Bedarf von den Mitbewerbern nicht gleich ausgeglichen werden. Inflation und gestiegene Energiekosten haben das Problem verschärft. Anders als andere Branchen unterliegen verschreibungspflichtige Arzneimittel gesetzlichen Preisregulierungen und sind durch Festbeträge oder Rabattverträge mit den Krankenkassen in ihrer Flexibilität eingeschränkt.
Anfang des 20. Jahrhunderts hatte Deutschland das Gütesiegel „Apotheke der Welt“ inne. In unserer natürlich-Apotheke arbeiten wir mit jeder Faser dafür, dieser Auszeichnung gerecht zu werden. In Rücksprache mit Ärzten und Großhandel versuchen wir schnellstmöglich Alternativen für nicht lieferbare Medikamente zu finden. Einige Mittel produzieren wir auch selbst von Hand, z. B. Zäpfchen oder Fiebersäfte für Kinder.
Sprechen Sie uns gerne auf dieses Thema persönlich an.