Have any questions?
+44 1234 567 890
Diabetes im Sommer
„Wenn einer eine Reise tut…“ – insbesondere mit der Diagnose „Diabetes“ – ist die richtige Vorbereitung das A und O! Die detaillierte Planung für die Reiseapotheke lebenswichtig. Holen Sie uns dafür gerne mit „ins Boot“, auch wenn es keine Schiffsreise wird. Insulin, Medikamente und Teststreifen gehören ganz oben ins Gepäck – und zwar x 2! Verteilen Sie die Mittel bei Flugreisen außerdem auf zwei Täschchen. Weltweit kommen 4,35 Gepäckstücke pro 1000 Passagiere nicht richtig an. Notieren Sie daher Namen und Hersteller, um im Fall der Fälle am Urlaubsort rasch Ersatz zu bekommen. Ein Set für die Anreise (und die ersten Tage) bitte direkt ins Handgepäck. An Traubenzucker denken!.
Sommertipps bei Diabetes
Insulin: Im Sommer und bei heißem Wetter muss der Blutzuckerwert enger kontrolliert werden. Veränderungen im Tagesablauf, beim Essen oder im Bewegungsverhalten beeinflussen den Energieverbrauch. Hitze kurbelt die Durchblutung an – Insulin kann dadurch schneller wirken. Angebrochene Ampullen oder Pens müssen nicht gekühlt werden, sollten jedoch nicht über 25 Grad gelagert werden. Für die Anreise ist eine kleine Kühlbox für Ersatzpens optimal
(Lagerung bei 2 – 8 °C).
Wunden: Diabetiker sollten auch im Sommer Schuhe und Socken tragen. Das verhindert Verbrennungen (z. B. am Strand auf heißem Sand) und Verletzungen (aufgrund der schlechteren Wundheilung mit unangenehmen Folgen). Auch kleine Mückenstiche können sich schnell entzünden. Antimückenspray, ein spezieller Hitzestift bei Juckreiz, Desinfektionsmittel, sterile Kompressen und Verbandmaterial sollten deshalb im Urlaub immer griffbereit sein.
Sonnenschutz: Diabetiker leiden vermehrt unter trockener Haut und sind besonders gefährdet für Sonnenbrand. Medikamente wie Diuretika oder Schmerzmittel verstärken zudem die Lichtempfindlichkeit. Ein hoher Sonnenschutz – fetthaltig und mit Lichtschutzfaktor 50+ – ist die Lösung.
Achtung! Pens nicht direkt auf den Kühlakku legen, sondern vorher in ein (Hand-) Tuch wickeln. Gefrorenes Insulin wirkt nicht mehr.
Quelle: Torre GmbH